Eigenkapital spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung deiner Immobilienfinanzierung und kann erhebliche Auswirkungen auf die Zinssätze, die Darlehenshöhe und die Gesamtkosten deines Immobilienkaufs haben. In diesem Blogartikel werden wir genauer betrachten, warum Eigenkapital so wichtig ist und wie es sich auf deine Finanzierung auswirken kann.
Was ist Eigenkapital?
Eigenkapital ist das Geld, das du bereits in deine Immobilie investiert hast oder investieren wirst. Es ist der Betrag, den du aus deinem eigenen Vermögen aufbringst, um den Kaufpreis deiner Immobilie zu finanzieren. Eigenkapital kann auf verschiedene Arten aufgebracht werden, zum Beispiel durch Ersparnisse, den Verkauf von Vermögenswerten, Eigenleistungen oder Geldgeschenke von Verwandten.
Der Einfluss von Eigenkapital auf die Immobilienfinanzierung:
Bessere Zinsen: Je mehr Eigenkapital du in dein Immobilienprojekt einbringst, desto geringer wird das Risiko für die Bank oder den Kreditgeber. Dies kann zu niedrigeren Zinssätzen führen. Eine höhere Eigenkapitalquote signalisiert den Kreditgebern, dass du finanziell solider bist und weniger wahrscheinlich zahlungsunfähig wirst.
Höheres Darlehen: Mit mehr Eigenkapital kannst du in der Regel ein höheres Darlehen aufnehmen. Dies kann dir helfen, eine teurere Immobilie zu erwerben oder die monatlichen Ratenzahlungen zu reduzieren. Ein höheres Eigenkapital erleichtert es auch, Kredite zu bekommen, da viele Kreditgeber eine gewisse Mindesteigenkapitalquote verlangen.
Vermeidung von Privatkrediten: Viele Kreditgeber verlangen, solltest du die anfallenden Nebenkosten nicht aus Eigenkapital tragen können, dass diese über einen Privatkredit finanziert werden. Dank des gestiegenen Zinsniveaus sehen immer mehr Banken davon ab, Nebenkosten klassisch in die Finanzierung miteinzubauen. Teure Privatkredite werden dann häufig als Lösungsvorschlag gewählt. Wer über ausreichend Eigenkapital verfügt, der kann diesen Fall vermeiden.
Schnellere Rückzahlung und Zinsen sparen: Ein höherer Eigenkapitalanteil sorgt natürlich für eine geringere Verschuldung. Eine geringere Verschuldung bedeutet, bei gleichbleibender Rate, eine kürzere Laufzeit und dadurch auch eine geringere Zinsbelastung. Win/Win!